Etwas länger als gewöhnlich mussten in diesem Jahr langjährige Mitglieder der Feuerwehr Lünen auf die Ehrung zu ihrem Jubiläum warten, das sie im Jahr 2020 gefeiert hätten. Üblicherweise werden verdiente Einsatzkräfte zu Beginn des Folgejahres auf der Jahresdienstbesprechung geehrt – daran war allerdings im Januar 2021 wegen der Corona-Pandemie nicht zu denken.
Um die Ehrung nicht noch weiter herauszuschieben, hatte der Leiter der Feuerwehr, Christian Märkert, daher am Freitag (3. September) die zu ehrenden Feuerwehrmänner zu einer kleinen Feierstunde in die Hauptwache an der Kupferstraße eingeladen. Zwar sei das immer noch nicht der gewohnte, feierliche Rahmen, so der Feuerwehrchef, aber „die Ehrungen gehören den zu Ehrenden und nicht in einen Schrank hier auf der Feuer- und Rettungswache.“
Auch Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns, der die Ehrungen vornahm und den Dank von Rat und Verwaltung überbrachte, griff das Thema Corona auf, erinnerte aber auch an die Unwettereinsätze im Juli: „Die schwierige Zeit, die wir hinter uns haben, hat erneut gezeigt, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in Lünen auf ihre Feuerwehr verlassen können. Für mich persönlich sind Sie Helden.“
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 35-jährige aktive Dienstzeit in der Feuerwehr überreichte Kleine-Frauns an den Löschzugführer des Löschzuges 2 (Beckinghausen), Volker Löchter, sowie an Günter Homann vom Löschzug 1 (Lünen-Mitte). Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst erhielten Marc Tappe, Daniel Tappe (beide Löschzug 3 – Horstmar) und Yilmaz Özdemir (Löschzug 5 – Brambauer).
Im Rahmen der Feierstunde wurde zudem Uwe Kochanski vom Löschzug 6 (Nordlünen-Alstedde) in die Ehrenabteilung übernommen.
Bild und Text: Stadt Lünen