Im Februar besuchte eine Delegation des Kinofestes Lünen die Berlinale und traf Walid Nakschbandi, den neuen Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung NRW. Nakschbandi drückte bei diesem Treffen seine Begeisterung für das Kinofest aus und versprach einen zeitnahen Besuch in Lünen. |

Lünen. Die Nachricht, dass die Nennmann & Thies Festival-Gesellschaft die Rolle des Veranstalters des Kinofestes Lünen

Im Februar besuchte eine Delegation des Kinofestes Lünen die Berlinale und traf Walid Nakschbandi, den neuen Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung NRW. Nakschbandi drückte bei diesem Treffen seine Begeisterung für das Kinofest aus und versprach einen zeitnahen Besuch in Lünen. |

nicht weiter übernehmen werden, überschattet für viele Menschen, die wie ich bekennende Fans des Kinofestes sind, das anstehende Osterfest.

Meinolf Thies, der zusammen mit Lutz Nennmann, Festivalleiterin Sonja Hofmann und dem Cineworld-Team das Kinofest drei Mal als Event mit enormer Strahlkraft ausrichtete – ich erinnere nur an die Besuche von Filmstars wie Senta Berger und Mario Adorf – informierte mich heute in einem Telefonat über diesen Schritt und die Gründe.

Im Moment müssen wir diese schlechte Nachricht, die unsere Stadt und unsere Kulturszene in der Seele trifft, zunächst einmal zur Kenntnis nehmen, doch für mich ist bereits klar: Das Kinofest Lünen hat eine solche Bedeutung für unsere Stadt und die vielen Fans weit über die Grenzen von Lünen hinaus, dass wir für den Erhalt dieses besonderen Festivals kämpfen müssen und werden.

Die Gespräche, die wir noch vor rund fünf Wochen beim Berlinale-Besuch geführt haben, etwa mit Walid Nakschbandi, dem neuen Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung NRW, lassen mich hoffen, dass wir in der Stadtverwaltung mit diesem Denken nicht alleinstehen.

Zur Wahrheit gehört, dass wir derzeit noch nicht abschätzen können, wie die Aussichten für eine Kinofest-Rettung sind. Weil das Kinofest Lünen aus unserer Sicht aber mindestens eine Chance und noch besser – wie in einem guten Film – ein „Happy End“ verdient, machen wir uns nun für dieses Ziel auf den Weg.

 

Quelle und Bild: Stadt Lünen