Lünen. Der Produzent der beliebten fairen Lüner Stadtschokolade, Yawoga Glover, kommt am Freitag, 30. August, nach Lünen. Wer Interesse hat, kann den Gründer der Bio-Kakao-Kooperative Yayra Glover Ltd aus Ghana persönlich kennenlernen.
Zunächst wird er von 15 bis 16 Uhr im Café vom Steintor, Kirchstraße 12, über den Kakaoanbau berichten und Fragen beantworten. Ab 17 Uhr wird Yawoga Glover im Treffpunkt Neuland, Münsterstraße 20a, im Rahmen eines Vortrags Bilder aus Ghana zeigen und von den Herausforderungen im Kakaoanbau berichten. Der Abend wird von der Band Klabauter aus Lünen musikalisch begleitet und ein internationales Buffet lädt zum kulinarischen Austausch ein. Zusätzlich wird die Ausstellung „Make Chocolate Fair!“ von Inkota zu sehen sein, die über die Probleme beim Kakaoanbau informiert.
Yawoga Glover gründete vor 13 Jahren ein Bio-Kakaoprojekt mit dem Ziel, einen ökologisch nachhaltigen und klimaresilienten Kakaoanbau zu fördern. Die Kakaofarmer der Kooperative erhalten nicht nur eine Bio-Prämie von 600 US-Dollar pro Tonne Kakao – die höchste in Westafrika – sondern auch Schulungen zu umweltfreundlichen Anbaumethoden und klimaresilienten Früchten. Die faire Lüner Stadtschokolade ist im Rathaus, im Café vom Steintor und im Weltladen an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule erhältlich.
„Unser Bio-Kakaoprojekt rettet Ghanas schwindende Regenwälder, verbessert die Ökologie durch langfristigen Schutz des Ökosystems und stärkt die wirtschaftliche Lage der Kakaobauern und -bäuerinnen, um widerstandsfähiger zu werden“, so Glover. „Durch die Beteiligung am Schokoladenprojekt setzt die Stadt Lünen ein Zeichen gegen die Missstände in der Kakaoindustrie und zeigt, dass eine nachhaltige und faire Produktion möglich ist“, erklärt Dr. Christian Klicki, Beigeordneter der Stadt Lünen.
Weitere Informationen zur fairen Schokolade gibt es unter https://www.luenen.de/fairtrade. Für Rückfragen und weitere Informationen steht Anja Paechnatz von der Stadt Lünen unter der E-Mail-Adresse anja.paechnatz.41@luenen.de oder telefonisch unter 02306 104-1862 zur Verfügung.
Quelle und Foto: Stadt Lünen