Lünen. Zum ersten fraktionsübergreifenden Ratsfrauentreffen in diesem Jahr sind mehrere Lüner Ratsfrauen aus insgesamt vier Fraktionen in der Geschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen zusammengekommen.

Lüner Ratsfrauen informieren sich über Anonyme Spurensicherung nach Sexualstraftaten

Thema des Abends war der Sachstand zur „Anonymen Spurensicherung nach Sexualstraftaten“ (ASS) im Kreis Unna. Dazu referierte die Lüner Gleichstellungsbeauftragte Heike Tatsch, die Mitglied einer kreisweiten Arbeitsgruppe zur Einführung von ASS ist.

„Da nach nunmehr gut viereinhalb Jahren Verhandlungsdauer die Verträge zur Kostenübernahme zwischen der Landesregierung und den gesetzlichen Krankenkassen endlich geschlossen sind, können wir an den Start gehen“, freut sich Heike Tatsch. „Unser erklärtes Ziel ist es, dass alle Kliniken im Kreis Unna, die über eine Gynäkologie verfügen, an dem Verfahren teilnehmen. Im Idealfall könnten auch niedergelassene Gynäkologie-Praxen einbezogen werden.“

Auch die Ratsfrauen betonten die Wichtigkeit des Verfahrens und schlossen sich dem Wunsch an, dass ASS auch in Lünen, als größte Stadt im Kreis, angeboten wird.

Im Anschluss blieb noch ausreichend Raum für weiteren Austausch und Vernetzung. Neben dem Hauptthema wurden auch aktuelle politische Entwicklungen, darunter die zurückliegende Bundestagswahl und die bevorstehende Kommunalwahl, von den Kommunalpolitikerinnen diskutiert.

Quelle und Bild: Stadt Lünen