Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns musste zugeben: „Die Überraschung ist Ihnen gelungen.“ Eigentlich hatten das Stadtoberhaupt sowie Vertreter des Ältestenrates die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen am Mittwochabend (26. September) in der 14. Etage des Rathauses empfangen, um einen Zuwendungsbescheid aus dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten NRW 2022 zu erhalten. „Ich habe aber nicht nur einen Förderbescheid dabei, sondern drei“, erklärte die Ministerin, die sich dabei ein Lächeln nicht verkneifen konnte.

Der erste Bescheid war tatsächlich der, um den es primär an diesem Abend gehen sollte: Mit 674.000 Euro fördert das Land NRW den Umbau des Schulhofs der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule. „Auf den ersten Blick ist die Umgestaltung eines Schulhofs ja nicht unbedingt ein Projekt, das Fördermittel für Sportstätten in Anspruch nehmen könnte“, so Jürgen Kleine-Frauns. Aber auf dem Schulhof entstehen eben auch Sportflächen. „Und hier hat die Abteilung Stadtplanung ihre Chance gesehen und den Antrag auf Förderung gestellt“, erklärte das Stadtoberhaupt weiter. Dieser Antrag war erfolgreich, weshalb sich Kleine-Frauns besonders beim Team Stadtplanung um Thomas Berger bedankte: „Das ist eine großartige Leistung!“

Und es war eben nicht die einzige Leistung, die an diesem Abend eine finanzielle Würdigung erfahren sollte: Das Team Stadtplanung hatte nämlich noch einen zweiten Topf ausgemacht, aus dem es Geld für den Schulhof geben könnte. Und so überreichte Ministerin Ina Scharrenbach einen weiteren Bescheid über 789.000 Euro aus Städtebaufördermitteln, dessen Empfang der Bürgermeister natürlich auch gerne mit seiner Unterschrift quittierte: „Wir sind sehr dankbar, dass wir hier auf das Land NRW und Ihr Ministerium zählen können. Sie setzen sich stets dafür ein, dass Lünen mit bedacht wird – in der aktuellen finanziellen Situation der Kommunen ist das eine große Hilfe.“

Gleich drei Förderbescheide überreichte Ministerin Scharrenbach an die Stadt Lünen, vertreten durch Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns (M.) und Stadtplaner Thomas Berger (l.).

Und dann präsentierte Ina Scharrenbach einen weiteren Förderbescheid – und zwar für das StadtGartenQuartier. Unter anderem für die Sanierung der Viktoria-Brache sowie die Planung eines Landschaftsparks auf der Fläche und für das Fassaden- und Hofprogramm im Quartier erhält Lünen nun 1,47 Millionen Euro. Der größte Teil der Fördersumme fließt in die weitere Entwicklung der Viktoria-Fläche als zentraler Lüner Ort im Zukunftsgarten Bergkamen/Lünen für die Internationale Gartenausstellung (IGA 2027).

 

Thomas Berger bedankte sich für die Zuwendungen und versprach: „Wir werden auch weiterhin alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Projekte termingerecht umsetzen zu können.“ Zurecht, wie die Ministerin mit Blick auf die IGA 2027 betonte: „Das Zeitfenster wird immer kleiner.“

 

 

 

 

 

 

Text: Stadt Lünen, Bilder: Johannes Kiechle, Lüner Infoblog

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