Lünen. Björn Falke hat die Leitung der Volkshochschule (VHS) Lünen übernommen. Bereits zuvor war er als kommissarischer Leiter tätig und kennt die Einrichtung aus verschiedenen Funktionen. Seit April 2023 verantwortete er als Programmbereichsleiter die Themen Gesellschaft, Pädagogik, Gesundheit, Sport, Kultur sowie Schulabschlüsse. In seiner neuen Funktion will er die VHS organisatorisch weiterentwickeln und inhaltlich stärker auf aktuelle Herausforderungen ausrichten.

„Die Volkshochschule steht vor mehreren Aufgaben zugleich. Wir müssen digitale Angebote ausbauen, gleichzeitig aber den sozialen und öffentlichen Charakter der Einrichtung erhalten“, sagt Falke. Wichtig sei ihm auch, die internen Abläufe zu modernisieren: „Die Digitalisierung der Verwaltung ist für uns ein notwendiger Schritt, um zukunftsfähig zu bleiben.“
Zugleich soll die Sichtbarkeit der VHS im Stadtbild gestärkt werden. Falke verweist auf erste Maßnahmen, die bereits in seiner Zeit als kommissarische Leitung angestoßen wurden. Dazu zählen die Festanstellung von Lehrkräften in den Integrations- und Schulabschlusskursen sowie die Erhöhung der Honorare für Kursleitende zum 1. September 2025. Auch im Veranstaltungsbereich wurden neue Impulse gesetzt: „Mit den Lesungen im Treffpunkt Persiluhr haben wir ein niedrigschwelliges Kulturangebot etabliert, das gut angenommen wird.“
Ein weiteres Ziel sei die engere Zusammenarbeit mit anderen kulturellen Einrichtungen und Akteuren in Lünen. „Die VHS kann ein verbindendes Element sein – als Lernort, aber auch als Treffpunkt. Gerade in einer Stadt wie Lünen kommt es darauf an, Angebote gemeinsam zu denken.“
Neben der thematischen Ausrichtung geht es auch um strukturelle Fragen: Angesichts des demografischen Wandels will Falke das Programm künftig stärker an den sich verändernden Bedarf anpassen. Gleichzeitig sieht er die VHS auch in finanziell schwierigen Zeiten in der Verantwortung, qualitativ hochwertige und bezahlbare Bildungsangebote vorzuhalten.
Quelle und Bild: Stadt Lünen