Lünen. Die Stadtverwaltung Lünen erweitert ihr Engagement für eine familienfreundliche Personalpolitik und ist dem Landesprogramm „Beruf & Pflege“ NRW beigetreten. Bürgermeisterin Martina Förster-Teutenberg unterzeichnete die Beitrittsurkunde am 8. Dezember während einer Informationsveranstaltung zum Thema „Umgang mit Demenzerkrankten“ für die städtischen Beschäftigten.

Bürgermeisterin Martina Förster-Teutenberg (r.) unterzeichnete im Beisein der Gleichstellungsbeauftragten Heike Tatsch die Beitrittsurkunde zum Landesprogramm „Beruf & Pflege“ NRW.

„Die Pflege von Angehörigen gewinnt angesichts der demografischen Entwicklung weiter an Bedeutung. Als Arbeitgeberin möchten wir unsere Mitarbeitenden in solchen Situationen bestmöglich unterstützen – mit Informationen, Verständnis und flexiblen Rahmenbedingungen“, betonte die Bürgermeisterin bei der Unterzeichnung.

Durch den Beitritt erhält die Stadt Lünen Zugang zu vielfältigen Angeboten, Qualifizierungen und einem Netzwerk, das Kommunen und Arbeitgeber bei der Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Pflege unterstützt. Zusätzlich zu den bereits etablierten jährlichen Pflege-Informationsveranstaltungen sollen in Zukunft „Pflege-Guides“ in der Verwaltung zur Verfügung stehen. Diese speziell geschulten Ansprechpersonen beraten Beschäftigte als erste Kontaktstelle bei Fragen rund um die Pflege von Angehörigen.

„Mit der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen wächst auch der Unterstützungsbedarf bei unseren Mitarbeitenden“, erklärte Heike Tatsch, Gleichstellungsbeauftragte und Initiatorin des Beitritts. „Unser Ziel ist es, Betroffene schnell zu entlasten und die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege nachhaltig zu stärken.“

Das Landesprogramm wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, den Landesverbänden der Pflegekassen sowie dem Verband der Privaten Krankenversicherung getragen und vernetzt Arbeitgeber mit der lokalen Pflegeinfrastruktur.

Quelle und Bild: Stadt Lünen