Lünen. Der „Ziethenpark“ in Lünen-Süd wird ab Mitte Juli neu gestaltet. Geplant ist, den Park als zentralen Aufenthalts- und Erholungsort sowie als Spiel- und Sportfläche im Stadtteil „wiederzubeleben“. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Frühjahr 2024.

Mit dem im Jahr 2018 errichteten Bürgerplatz wurde in der Vergangenheit bereits ein wichtiger Impuls im öffentlichen Raum des Stadtteils Lünen-Süd gesetzt. Der Ziethenpark, der nördlich an den Bürgerplatz grenzt, stellt nun den nächsten Schritt im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes Lünen-Süd dar. „Nach langer Vorbereitungszeit freuen wir uns, dass wir mit den Arbeiten loslegen können“, erklären der Leiter des Fachdienstes Stadtgrün Jürgen Arendes und der zuständige Freiraumplaner Daniel Blank.

Der umgestaltete Ziethenpark wird vielfältige Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger bieten. Unter anderem wird ein neuer Spiel- und Erlebnisbereich geschaffen, der einen Baumwipfelpfad und Kletterelemente in den Baumkronen des Altbaumbestands enthält. Ein zentral gelegener Spielturm bietet barrierefreien Zugang. Zudem wird ein Sandspielbereich mit Kleinkinderschaukel integriert.

Für Jugendliche ist eine separate Jugendecke mit überdachten Sitzgelegenheiten und Sichtschutzwänden vorgesehen, welche Raum für Graffiti-Kunst bietet. In Kombination mit dem bestehenden Bolzplatz entsteht ein Begegnungsbereich für Jugendliche.

Ergänzend dazu werden Sitzmöglichkeiten für Familien und Senioren geschaffen. Alle Zugänge zum Park werden barrierefrei gestaltet. Ein neues Beleuchtungskonzept trägt zur Sicherheit bei.

Die Gesamtkosten der Neugestaltung des Ziethenparks belaufen sich auf etwa 860.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier NRW 2020 (ISIQ 2020)“.

Die Planung ist das Resultat mehrerer Beteiligungsverfahren seit 2018. So wurden Kinder und Jugendliche sowie der Behindertenbeirat der Stadt Lünen beteiligt. Bürgerinnen und Bürger hatten außerdem die Chance, sich über die Website der Stadt Lünen über die Planungen zu informieren und ihre Anregungen an die Stadtverwaltung zu senden.

Bild/Text: Stadt Lünen

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