Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns (2.v.l.) unterzeichnete die Beitrittsurkunde der Stadt Lünen zum Netzwerk #sicherimDienst gemeinsam mit (v.l.) Regierungspräsident Heinrich Böckelühr, Münsters Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf als Botschafterin der Landesinitiative und Minister Herbert Reul.

Lünen. Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns hat am Mittwoch, 2. August, in Anwesenheit des NRW-Innenministers Herbert Reul den Beitritt der Stadt Lünen zum Präventionsnetzwerk „#sicherimDienst“ unterzeichnet. Die Feierstunde fand bei der Bezirksregierung in Arnsberg statt. Damit zählt die Stadtverwaltung zu der Gruppe von mittlerweile mehr als 1200 Multiplikatoren, die in der NRW-weiten Initiative für mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst organisiert sind.

Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns (2.v.l.) unterzeichnete die Beitrittsurkunde der Stadt Lünen zum Netzwerk #sicherimDienst gemeinsam mit (v.l.) Regierungspräsident Heinrich Böckelühr, Münsters Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf als Botschafterin der Landesinitiative und Minister Herbert Reul.

„Leider müssen wir auch in Lünen immer wieder erleben, dass Menschen gegenüber städtischen Beschäftigten aggressiv und ausfallend werden“, begründet Jürgen Kleine-Frauns den Schritt. Tätliche Angriffe stellten zum Glück zwar die Ausnahme dar, aber auch Beleidigungen und andere Verbalattacken seien nicht zu tolerieren. Kleine-Frauns: „Gewalt ist Gewalt. Und wir dürfen – da stimme ich Minister Reul vollkommen zu – diese in keiner Weise dulden. Der Beitritt zum Präventionsnetzwerk #sicherimDienst soll dazu beitragen, dass unsere Beschäftigten im Fall der Fälle geschützt sind und sich bei der Arbeit sicher fühlen können.“ Die Sicherheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehe für ihn an erster Stelle, so der Bürgermeister weiter.

Das Netzwerk wurde vor eineinhalb Jahren von der NRW-Landesregierung ins Leben gerufen. Ziel ist eine Null-Toleranz-Strategie: „Niemand muss Übergriffe und gewalttätiges Verhalten im Dienst für das Gemeinwohl hinnehmen.“ Das Netzwerk bietet neben dem regelmäßigen Austausch zwischen Behörden und Einrichtungen zahlreiche Fortbildungsangebote und Handlungsempfehlungen, beispielsweise für den Arbeitsalltag im Innendienst mit Publikumsverkehr, für Operativ- und Einsatzkräfte oder für Mandats- und Amtsträgerinnen und -träger.

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