Lünen. Unter dem Motto „Expertise vor Ort: Kinder- und Jugendarmut in Lünen“ sind rund 70 Interessierte der Einladung des Bildungs- und Präventionsnetzwerkes „Lünen bewegt Bildung“ in die Aula der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule gefolgt. Diskutiert wurden die Themen Kinder- und Jugendarmut – ganz allgemein und die Situation in Lünen – und wie Kommunen darauf reagieren können.

Nora Jehles (Technische Universität Dortmund) zeigte in ihrem Vortrag die Folgen von Kinderarmut auf. Esther Scheurle (Landesverband Westfalen-Lippe) stellte Möglichkeiten für Kommunen vor, den Folgen von Kinderarmut zu begegnen. Wie die Situation konkret in Lünen aussieht, darüber referierten Thomas Kieszkowski, Leiter des Teams Integrierte Sozialplanung und Teilhabe der Stadt Lünen, und Richard Melzer, Koordinator von „Lünen bewegt Bildung“. Der Fokus lag dabei unter anderem auf lokalen Daten, dem Bildungs- und Präventionsnetzwerk und der Arbeit der Lüner Familienzentren.

„Wir freuen uns über das große Interesse an diesem Thema und an der Veranstaltung. Ziel war es, Sensibilität für das Thema Kinderarmut zu schaffen und Impulse zu geben“, erklärte Richard Melzer im Nachgang der Veranstaltung.

Beim Format „Expertise vor Ort“, das zum ersten Mal durchgeführt wurde, soll es vordergründig um Wissensvermittlung gehen. Aktuelle Bildungs- und Präventionsthemen werden mit Vertretenden aus Wissenschaft und kommunaler Praxis in den Blick genommen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Situation in Lünen.

Text und Bilder: Stadt Lünen

Rund 70 Interessierte folgten der Einladung des Bildungs- und Präventionsnetzwerkes „Lünen bewegt Bildung“.

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