Der Löschzug 2 des Stadtteils Beckinghausen hat bei seiner Jahresdienstbesprechung eine Bilanz der Einsätze gezogen. Bei dieser Gelegenheit wurden auch Beförderungen und Ehrungen vorgenommen.

Dass die Freiwillige Feuerwehr in Beckinghausen ein fester Bestandteil der Gemeinschaft im Stadtteil ist, daran blieb schon beim Betreten des Gerätehauses an der Hammer Straße kein Zweifel. Das Feuerwehrhaus war gut gefüllt, so viele Gäste aus Stadtverwaltung und Feuerwehr, Vereinen, Gesellschaft und Politik folgten der Einladung der Beckinghausener Kameraden zur Jahresdienstbesprechung.

Der Löschzug 2 des Stadtteils Beckinghausen hat bei seiner Jahresdienstbesprechung eine Bilanz der Einsätze gezogen. Bei dieser Gelegenheit wurden auch Beförderungen und Ehrungen vorgenommen.

Siebzehn Mal riefen die Melder im Jahr 2023 den Löschzug zum Einsatz: Schon in der Silvesternacht rückte der Löschzug zu den ersten drei Alarmierungen des noch jungen Jahres aus, es folgten unter anderem ein brennender Lastwagen, ein Brand bei einem Entsorgungsunternehmen und ein Kellerbrand. Zum Jahresende war es dann Wasser, das den Löschzug zusammen mit dem Technischen Hilfswerk forderte: Ein Regenrückhaltebecken drohte nach andauernden Regenfällen überzulaufen.

Es waren aber nicht nur die Einsätze allein, bei denen der Löschzug im vergangenen Jahr aktiv wurde: Die Ehrenamtlichen absolvierten Übungsabende, Dienstbesprechungen und Ausbildungen, stellten Theaterwachen und kümmerten sich auch um die Brandschutzerziehung der Kinder in den Kitas. „Unter dem Strich waren das 1.275,69 Stunden für die Bürgerinnen und Bürger“, rechnete Gunnar Madeheim, der Schriftführer des Löschzugs, im Jahresbericht vor.

„Der Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt braucht nicht nur gute Ausbildung, sondern auch Verständnis und Toleranz bei den Lebenspartnern, Familie und Freunden. Hinter jedem Mitglied der Feuerwehr stehen Menschen, die das mittragen“, machte Löschzugführer Volker Löchter deutlich. „Dafür möchten wir alle uns bei unseren Partnerinnen und Partnern ganz herzlich bedanken.“

Dankesworte, denen sich auch Lünens Feuerwehrdezernent Dr. Christian Klicki und Dr. Christian Märkert, der Leiter der Feuerwehr Lünen, anschlossen. Klicki: „Ihr als ehrenamtliche Einsatzkräfte gehört zu den Helden unserer Gesellschaft.“ Christian Klicki hatte dazu noch eine gute Nachricht für den Löschzug, der derzeit seine Heimat im alten Gerätehaus an der Hammer Straße hat: „Wir haben Baurecht.“ Der Neubau des Gerätehauses in Beckinghausen, der auf dem ehemaligen Sportplatz an der Kreuzstraße entstehen soll, nimmt damit die nächste Hürde.

Dr. Christian Märkert beförderte Kevin Kaspareit zum Hauptfeuerwehrmann und Christian Jacob mit Wirkung vom 25. April zum Feuerwehrmann. Ein Urgestein im Löschzug ist der stellvertretende Löschzugführer Marco Wagner. 25 Jahre ist er schon ehrenamtlich im Dienst der Feuerwehr, dafür dankte ihm Löschzugführer Volker Löchter mit einem Geschenk.

Neue Mitglieder sind beim Löschzug 2 Beckinghausen immer willkommen. Mitbringen müssen sie nichts, außer Zeit und die Lust, anderen Menschen zu helfen. Weitere Informationen gibt es auch über die Feuerwehr Lünen, Telefon 02306 7670.

Am Ostersamstag, 30. März, lädt der Löschzug 2 Beckinghausen zusammen mit der 5. Kompanie des Lüner Schützenvereins von 1332 wieder zum traditionellen Osterfeuer ein. Beginn ist ab 18 Uhr auf dem ehemaligen Sportplatz Beckinghausen an der Kreuzstraße.

Text und Bild: Stadt Lünen