Lünen. Ein zufriedenes Fazit zieht die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lünen, Heike Tatsch, zur Internationalen Frauenwoche im März: „Es ist uns gelungen, sow
ohl die Errungenschaften der Frauenbewegung während der vergangenen Jahrzehnte herauszustellen und zu feiern als auch den Blick auf die nach wie vor existierende Ungleichheit und die hohen Herausforderungen zu richten, unter denen Frauen nach wie vor zu leiden haben.“ Unter anderem am Equal-Pay-Day wiesen die Teilnehmerinnen auf die Gehaltslücke zwischen männlichen und weiblichen Beschäftigten hin.
Besonders das Thema Gesundheit stand während der Frauenwoche in Lünen im Fokus. Dabei ging es unter anderem um die selten erkannte, aber weitverbreitete Endometriose, aber auch um die hohe Zahl an psychischen Erkrankungen, die Frauen betreffen. „Hierbei spielen auch die Erwartungen von Familie, Beruf und ganz allgemein der Gesellschaft an die Frau eine entscheidende Rolle“, so Heike Tatsch. Neben Infoabenden zur Vorsorge und zur medizinischen Versorgungssituation gab es Bewegungsangebote und den Leseabend „Ach Meno“ mit Wechseljahre-Beraterin Ellen Cornely-Peeters.
Den Abschluss der Frauenwoche bildete traditionell das gemeinsame Frühstück im Foyer des Rathauses am Internationalen Frauentag. Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns begrüßte die Teilnehmerinnen und bestärkte sie in ihrer Mission, Gleichberechtigung und Gleichbehandlung in allen gesellschaftlichen Bereichen durchzusetzen. Heike Tatsch resümiert: „Es war ein toller Abschluss mit vielen Gesprächen, reichlich Informationen und guten Ideen für unsere weitere Arbeit.“
Bild und Text: Stadt Lünen