Lünen. Wegen der Gefahr herabstürzender Brückenteile musste die Kanalbrücke Bebelstraße durch das Wasser- und Schifffahrtsamt am Donnerstag, 6. Juni, kurzfristig voll gesperrt werden. Die Stadt Lünen nimmt die außerplanmäßigen Reparaturarbeiten zum Anlass, die eigentlich für die Sommerferien geplante Sanierung der Fahrbahn auf der Bebelstraße vorzuziehen.
Darüber hinaus werden die Ampelschaltungen an der Kreuzung Kurt-Schumacher-Straße/Bebelstraße angepasst, um den Verkehrsfluss an dieser Stelle zu verbessern.
Bereits am Dienstag (11. Juni) beginnen die Fräsarbeiten, für die die Bebelstraße im ersten Bauabschnitt zwischen Blücherstraße und Wilhelm-Meier-Straße voll gesperrt wird. Außerdem ist es zwingend erforderlich, dass im betroffenen Bereich keine Autos mehr parken. Die Stadt stellt deshalb am Freitag (7. Juni) beidseitig entsprechende Parkverbotsschilder auf. Die Durchfahrtmöglichkeit für Feuerwehr und Rettungsdienst bleibt erhalten, zudem können Anliegerinnen und Anlieger ihre Grundstücke entlang des Baufeldes jederzeit fußläufig zu erreichen.
Nach jetzigem Planungsstand würde der erste Abschnitt bis zum 15. Juni fertiggestellt sein. Der zweite Abschnitt zwischen Wilhelm-Meier-Straße und Kurt-Schumacher-Straße folgt direkt im Anschluss. Auch hier wird es eine Vollsperrung für den Autoverkehr geben.
Die Stadt Lünen bittet für die Einschränkungen um Verständnis. Durch die vorgezogene Fahrbahnsanierung kann die Gesamtzeit für eine Vollsperrung der Bebelstraße jedoch in Summe reduziert werden, weshalb sich die Stadt entschieden hat, diese durch die Brückensperrung entstandene Möglichkeit zu nutzen. Ein besonderer Dank gilt der zuständigen Baufirma, die kurzfristig alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um die vorgezogene Maßnahme zu realisieren und die logistische Herausforderung – rund 1000 Tonnen Altasphalt müssen abgefahren werden – zu meistern.
Text: Stadt Lünen