Lünen. Mit 15 neuen Azubis geht der Lüner Stadtwerke-Konzern ins neue Ausbildungsjahr. Im Vergleich zu früheren Jahren ist das ein kleiner Rekord.
Bewährt hat sich für die Stadtwerke Lünen (SWL) eine Ausweitung der Praktikumsangebote. Viele der Schüler:innen, die im Vorfeld ein Praktikum absolvierten, haben sich im Nachgang für eine Ausbildung entschieden. Insbesondere der handwerkliche bzw. gewerbliche Bereich profitiert davon – eine Sparte, bei der allgemein bekannt ist, wie schwierig die Nachwuchsfindung ist. Alle Azubis aus dem gewerblichen Bereich sind somit ehemalige Praktikanten. „Es ist erfreulich, dass wir auf diese Weise Schüler:innen das spannende Arbeitsfeld der Stadtwerke näherbringen und offenbar als attraktiver Arbeitgeber überzeugen konnten“, freut sich SWL-Personalleiterin Alexandra Jakubowska über den diesjährigen erfolgreichen Ausbildungsstart.
Bei der Bädergesellschaft werden seit vielen Jahren mal wieder gleich zwei Azubis anfangen. Hier war es in den letzten Jahren besonders schwer, neue Azubis zu finden. „Dabei hat der Fachangestellte für Bäderbetriebe nichts mit dem veralteten Bild vom ‚Bademeister am Beckenrand‘ zu tun. Das Berufsfeld ist so spannend wie vielseitig und erfordert sogar chemische und mathematische Affinitäten, wenn es z.B. darum geht, die Wasserfiltersysteme im Blick zu haben. Mit einem Praktikum lassen sich diese Klischees am besten aufweichen. Daher freuen wir uns sehr über Praktikumsbewerbungen, wenn Schüler:innen mehr über unseren Konzern oder einen bestimmten Beruf erfahren wollen“, wirbt Jakubowska.
Auch im Stadthafen Lünen freut man sich nach einer relativ langen Suche über einen neuen Azubi für den Ausbildungsberuf Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung. Denn ähnlich wie die Bäder hat auch der Stadthafen mit Klischees zu kämpfen: „Der Hafen ist nicht Kohle, Staub und Dreck. Allein durch die Anbindung an die verschiedenen Verkehrssysteme Wasser–Schiene–Straße haben wir ein extrem vielseitiges und lebendiges Arbeitsumfeld. Zudem pflegen wir ein äußerst familiäres Miteinander, was auch sehr zur Arbeitsqualität beiträgt“, erklärt SHL-Geschäftsführer Florian Klein.
Zusätzlich gibt es zwei neue Ausbildungsberufe: Der Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration, der nach einer kurzen Pause wieder in das Ausbildungsprogramm der SWL aufgenommen worden ist und die Ausbildung zum Straßenbauer bei der Tochtergesellschaft SL Infrastrukturbau GmbH (SLI), dem Tiefbauunternehmen der Stadtwerke. Damit gehen alle ausbildenden Gesellschaften im Stadtwerke Lünen-Konzern für das Ausbildungsjahr 2024 an den Start.
Die angebotenen Ausbildungsberufe im SWL-Konzern erfolgen im Dualen System, bei dem die fachpraktischen Fertigkeiten durch den Ausbildungsbetrieb vermittelt und durch den theoretischen Unterricht in der Berufsschule ergänzt werden.
Alle Informationen und Angebote rund um eine Ausbildung im SWL-Konzern sind auf der Website unter www.SWL24.de/karriere zusammengestellt. Dort findet sich auch eine Übersicht der Bewerbungsfristen für die nächsten Ausbildungen.
Quelle und Foto: Stadtwerke Lünen GmbH