Lünen. Unter dem Titel „Zivilgesellschaft unter Druck?!“ hat am Freitag, 21. November, die erste Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie Lünen stattgefunden. Rund 100 Teilnehmende aus Verwaltung, Politik, Ehrenamt, Wissenschaft und Zivilgesellschaft nutzten die Gelegenheit, sich aktiv in die lokale Demokratieförderung einzubringen und gemeinsam darüber zu diskutieren, wie eine wehrhafte und handlungsfähige Zivilgesellschaft vor Ort gestärkt werden kann.
Nach Grußworten von Bürgermeisterin Martina Förster-Teutenberg sowie dem Bundestagsabgeordneten Michael Thews wurden die Arbeit und der Aufbau der Partnerschaft für Demokratie Lünen vorgestellt. Anschließend führte Prof. Dr. Ute Fischer von der Fachhochschule Dortmund in das Thema ein und ordnete aktuelle Entwicklungen wissenschaftlich ein.
Ein wesentlicher Programmpunkt war die Aktivphase, in der Studierende der FH Dortmund mehrere thematische Stationen betreuten. Die Teilnehmenden konnten dort Hinweise, Anliegen, Fragen und Ideen einbringen. Diese Rückmeldungen fließen direkt in die Weiterentwicklung der Partnerschaft sowie in die Situations- und Ressourcenanalyse für die Stadt Lünen ein. Die rege Beteiligung zeigte deutlich, wie groß das Interesse in Lünen ist, demokratische Prozesse aktiv mitzugestalten.
Zum Abschluss diskutierte ein Podium aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Ehrenamt und Praxis unter dem Titel „Zivilgesellschaft vor Ort – Wie kann man sie stärken?“ über aktuelle Herausforderungen, strukturelle Bedarfe und konkrete Ansätze zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements.
Die Demokratiekonferenz machte deutlich, dass Lünen über ein starkes Netzwerk engagierter Akteurinnen und Akteure verfügt, die sich für eine offene, vielfältige und demokratische Stadtgesellschaft einsetzen. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden nun in die weitere strategische Arbeit der Partnerschaft einfließen und Impulse für zukünftige Projekte geben.
Die Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie Lünen findet einmal jährlich statt. Sie wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Quelle und Bilder: Stadt Lünen


