Lünen. Lünen erhält insgesamt rund eine halbe Million Euro (genau: 508.481,05 Euro) aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Mit dem Geld wird der Schlosspark Schwansbell revitalisiert. Bereits in den kommenden Wochen beginnen vorbereitende Arbeiten, die landschaftsgärtnerischen Arbeiten starten im März.
Im Rahmen der Revitalisierung ist unter anderem die Neuanlage von Pflanzflächen geplant, zudem werden Blühwiesen eingesät. Als optisches Highlight sind mehrere großzügige Pflanzungen von Geophyten (Frühlingsblüher) geplant – sowohl in den Beeten als auch in Teilen der vorhandenen Rasenfläche. Des Weiteren wurden die Pflanzflächen stellenweise vergrößert. Insgesamt wird deutlich mehr in die ökologische Revitalisierung als in den technischen Wegeausbau investiert.
Ferner werden die Wege in der Anlage dauerhaft – barrierefrei – befestigt, begradigt und einheitlich breit ausgebaut. Der Park weist einen alten Baumbestand mit teilweise mächtigen Altbäumen aus Buchen und Eichen auf. Diese Bäume stehen teilweise als Naturdenkmale unter Schutz und sind ein Qualitäts- und Alleinstellungsmerkmal des Parks. Sie bleiben grundsätzlich erhalten. Auch die vorhandenen Rasenflächen der Parkanlage bleiben bestehen – dienen sie doch als Aufenthaltszonen für Besucher.
Die Treppenanlage vom Schwansbeller Weg in den Park hinein soll ebenfalls erneuert und mit einem Handlauf versehen werden. Rampenstufen ermöglichen den Besuchern des Parks künftig dann die Nutzung der Treppenanlage auch mit Kinderwagen, Fahrrädern oder Rollatoren.
Schon im Oktober – noch vor der eigentlichen Förderzusage – hatten die Stadt Lünen und die Wirtschaftsbetriebe Lünen (WBL) gemeinsam die dichten Brombeerflächen im Park gerodet und damit Platz für die anstehenden Arbeiten geschaffen. Auf den freigewordenen Flächen wurde bereits Rasen ausgesät.