Lünen. Die Stadt Lünen wird ab sofort die Sporthalle der Osterfeldschule am Standort Bismarckstraße als zwischenzeitliche Unterkunft für aus der Ukraine vertriebene Menschen herrichten. Das hat die Stadtverwaltung nach einer entsprechenden Entscheidung des Koordinierungsstabes „für humanitäre Hilfe für die Vertriebenen aus der Ukraine“ bekannt gegeben. Politik und Verwaltung

 

„Es handelt sich hierbei um eine kurzfristige Lösung“, erklärt Daniel Claeßen, Pressesprecher der Stadt Lünen. Bislang hat die Stadt 265 Vertriebene aus der Ukraine aufgenommen. „Wir nutzen bereits viele Unterbringungsmöglichkeiten im gesamten Stadtgebiet und arbeiten aktuell eng mit den Wohnungsbaugenossenschaften in Lünen zusammen“, erklärt er weiter. Dennoch müssen in der aktuellen Lage mehr Kapazitäten geschaffen werden. „Ziel ist es, schnell eine größere Anzahl von Menschen unterbringen und versorgen zu können“, betont Claeßen.

 

Wann Menschen in die Halle einziehen werden, ist noch nicht bekannt. Laut Verwaltung soll die Halle noch möglichst in den nächsten Tagen mit Möbeln ausgestattet werden. Das Team Schule und Sport der Stadt Lünen arbeitet derweil an Lösungen für die Osterfeldschule, für die Leoschule und für die Sportvereine, die die Halle regulär für den Sportunterricht beziehungsweise Vereinssport nutzen.

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