Christian Märkert (l.) hat heute (2. August) seinen Dienst in der Feuer- und Rettungswache an der Kupferstraße angetreten. Dort begrüßten ihn Feuerwehrdezernentin Bettina Brennenstuhl (M.) und der stellvertretende Feuerwehrchef Stephan Dörnbrack (r.).

Der neue Leiter der Feuerwehr Lünen, Dr. Christian Märkert, hat heute (2. August) seinen Dienst in der Feuer- und Rettungswache an der Kupferstraße angetreten. Dort begrüßten ihn die neuen Kolleginnen und Kollegen sowie Feuerwehrdezernentin Bettina Brennenstuhl.

Christian Märkert (l.) hat heute (2. August) seinen Dienst in der Feuer- und Rettungswache an der Kupferstraße angetreten. Dort begrüßten ihn Feuerwehrdezernentin Bettina Brennenstuhl (M.) und der stellvertretende Feuerwehrchef Stephan Dörnbrack (r.).

Märkert war im April als neuer Feuerwehrchef vorgestellt worden. Der 41-jährige promovierte Chemiker war bisher bei der Feuerwehr Koblenz tätig. Dort leitet er die Integrierte Leitstelle, die für die Stadt Koblenz sowie die Landkreise Ahrweiler, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz zuständig ist.

In dieser Funktion war er zum Ende seiner Dienstzeit in Koblenz noch einmal außergewöhnlich gefordert: Die Unwetterfront „Bernd“ hatte den Kreis Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz extrem getroffen. Die Integrierte Leitstelle war in der Unwetternacht und darüber hinaus eine der zentralen Anlaufstellen.

In Lünen wartet auf Märkert nun die Einarbeitung. Er stehe allerdings schon seit einigen Wochen in regelmäßigem Kontakt mit der Feuerwehrdezernentin und den Führungskräften der Berufsfeuerwehr, um schon einmal über die wichtigsten Themen informiert zu werden, verriet der 41-jährige bei seinem Dienstantritt. Nun gelte es, die Feuerwehrleute kennenzulernen – insbesondere auch in den sieben freiwilligen Löschzügen. „Die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern ist mir besonders wichtig“, sagte Märkert, der sich selbst seit seinem zwölften Lebensjahr in Freiwilligen Feuerwehren engagiert.

Geboren wurde Märkert in Ostwestfalen. Seine Ausbildung für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst absolvierte er bei der Berliner Feuerwehr. Danach war er unter anderem bei der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Loy tätig.

Die Erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernentin Bettina Brennenstuhl fand lobende Worte für den neuen Chef der Lüner Wehr: „Ich bin mir sicher, dass Herr Dr. Märkert als erfahrene und kompetente Führungskraft ein Gewinn für unsere Feuerwehr ist. Ich freue mich darauf, wichtige Feuerwehr-Themen in Lünen gemeinsam mit ihm anzugehen.“

Davon gibt es einige. So muss beispielsweise der neue Brandschutzbedarfsplan fertiggestellt werden. Außerdem warten nach dem Spatenstich für das neue Gerätehaus in Niederaden im April drei weitere Neubauprojekte (in Horstmar, Beckinghausen und Alstedde) auf ihre Umsetzung. Märkert selbst will sein Augenmerk vor allem auf die Jugendarbeit und die Nachwuchsförderung richten. Außerdem möchte er den Gesundheitsschutz der Feuerwehrleute an den Einsatzstellen weiter vorantreiben.

In seinen Antrittsworten bedankte sich Märkert für die freundliche Aufnahme in die Feuerwehr und bei der Stadtverwaltung Lünen. „So eine Willkommenskultur habe ich bisher noch nicht erlebt. Mein besonderer Dank geht neben Frau Brennenstuhl an Herrn Dörnbrack, der mir ab der ersten Sekunde sein Vertrauen geschenkt hat. Ich habe das Gefühl, eine großartige Feuerwehr von ihm übergeben zu bekommen. Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit allen Beteiligten innerhalb und außerhalb der Feuerwehr zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger von Lünen.“

Märkert folgt als Leiter der Feuerwehr auf Rainer Ashoff, der im August 2020 in den Ruhestand gegangen war, weil er die Altersgrenze erreicht hatte. Er war 2015 zum Leiter der Feuerwehr ernannt worden. Seit Ashoffs Ausscheiden hatte der stellvertretende Feuerwehrchef Stephan Dörnbrack die Kameradinnen und Kameraden kommissarisch geleitet.

Foto und Text: Stadt Lünen

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