Am Freitag, 25. März 2022, erfolgte der Spatenstich für ein neu zu bauendes Hospiz in Selm-Bork.
Mit dabei: Die Schirmherrin für das Projekt, Bauministerin Ina Scharrenbach, Bürgermeister Thomas Orlowski, Mitglieder des Rates der Stadt Selm, zahlreiche Sponsoren und natürlich die Vereinsmitglieder selbst.
Mit dem Spatenstich ist das langersehnte Ziel zum Greifen nahe: Ein stationäres Hospiz in Selm-Bork, um schwerst¬kranken Menschen, denen es nicht möglich ist, zu Hause zu sterben, die Chance zu bieten, eine liebevolle Aufnahme zu finden. Der Hospizverein „Zum Regenbogen“ e.V. will Menschen unterstützen, die keine Angehörigen mehr haben oder deren Ehepartner selbst zu krank oder schwach für eine Heimpflege sind.
Ministerin Ina Scharrenbach: „Sylvia Dotzauer ist der echte Motor für ein stationäres Hospiz in Selm. Seit acht Jahren treibt sie dieses für Menschen wichtige Projekt an. Wo andere manches Mal schon aufgegeben hätten, hat sie weiter für das Hospiz geworben, zusammen mit den anderen Vereinsmitgliedern und Unterstützern Spenden eingeworben und einfach nicht aufgegeben. Das zahlt sich nun aus. Mit dem Spatenstich für das stationäre Hospiz in Selm-Bork wird zudem eine VersorgungslückeMinisterin Ina Scharrenbach im Gespräch.
geschlossen werden können. Das Land Nordrhein-Westfalen wird sich finanziell im Rahmen eines ‚Grünen Ortes der Begegnung‘ einbringen. Die Gespräche mit dem Verein laufen.“
Der Hospizverein „Zum Regenbogen“ e.V. wurde im Mai 2014 gegründet. Im Vorfeld sammelte der Verein viele Informationen und stellte das Projekt dem Palliativverband Deutschland, der Heimaufsicht beim Kreis Unna, ambulanten Hospizdiensten und im Sozialgespräch der Stadt Selm vor. Tatkräftig unterstützt wurde und wird der Verein vom Franziskus Hospiz in Recklinghausen und dem Hospiz St. Elisabeth in Dortmund.
Sylvia Dotzauer zeigte sich hocherfreut über das Werden des stationären Hospizes in Selm-Bork und es verschlug ihr bei ihrer Ansprache manches Mal die Sprache. Sie bedankte sich für die Unterstützung ihrer Mit-Vereinsmitglieder, bei den zahlreichen Sponsorinnen und Sponsoren, ohne die das Projekt nicht hätte realisiert werden können, bei der Stadt Selm und dem Land Nordrhein-Westfalen. Bis zur Fertigstellung und Einweihung des stationären Hospizes werden zwischen zwölf und 15 Monaten vergehen.
Bürgermeister Orlowski dankte in seinem Grußwort Sylvia Dotzauer und dem Hospizverein für das jahrelange Engagement, welches sich nun auszahlt. Er hob des Weiteren die Arbeit der ambulanten Hospizgruppe Selm-Olfen-Nordkirchen e.V. für die Arbeit mit und für die Menschen in der Sterbebegleitung und deren Angehörigen hervor.
Wer die Arbeit des Hospizvereines „Zum Regenbogen“ e.V. unterstützen möchte, ist hierzu herzlich eingeladen: Auf der Homepage https://www.hospizverein-zum-regenbogen.de/Start/ gibt es alle wichtigen Informationen.
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