Lünen. Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Lünen und des Deutschen Roten Kreuz (DRK) haben am Freitag, 27. Januar, gemeinsam den Grundstein für das neue Feuerwehrgerätehaus in Horstmar gelegt.
Auf dem rund 3.800 Quadratmeter großen Grundstück entsteht eine moderne und funktionale, aber auch innovative Wache. Gebaut als Energieeffizienzhaus, wird es über eine Wärmepumpe betrieben. Zusätzlich verbaut werden eine Photovoltaik-Anlage sowie eine Notstrom-Einspeisung. Auch E-Ladesäulen sind geplant.
Feuerwehrdezernent Dr. Christian Klicki: „Das Gebäude selbst ist ein Grundstein für die Zukunft unserer freiwilligen Feuerwehr in Lünen-Horstmar. Ein Grundstein, um den Löschzug weiter zu stärken und weiter wachsen zu lassen. Ich bin mir sicher, dass es auch ein Baustein ist, um Menschen für das ehrenamtliche Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr zu begeistern.“
Gerhard Weinkauf, Löschzugführer in Horstmar, füllte im Vorfeld der Grundsteinlegung die traditionelle Zeitkapsel. Ins Innere des Metallbehälters kamen neben Bauplänen unter anderem eine aktuelle Tageszeitung, ein Foto der Löschzugmitglieder, ein Brief der Löschzugführung, Münzen und ein Ärmelabzeichen der Feuerwehr Lünen. Zeitkapseln werden normalerweise mit dem Grundstein eingemauert. In Horstmar bekommt die Zeitkapsel jedoch einen repräsentativen Platz im Eingangsbereich des Gerätehauses.
Nutzer des neuen Feuerwehrgerätehauses wird neben der Feuerwehr auch das DRK mit dem im Stadtteil stationierten Rettungswagen, mit dem rund um die Uhr zu Einsätzen ausgerückt wird. Bauherrin ist die Zentrale Gebäudebewirtschaftung Lünen (ZGL).
Horstmar ist eine weitere Station in einer ganzen Reihe von neuen Gerätehäusern für die Freiwillige Feuerwehr. Zuletzt abgeschlossen wurde der Neubau für den Löschzug Niederaden. Auf Horstmar folgen sollen noch die Gerätehäuser für Nordlünen-Alstedde und Beckinghausen. In Lünen entsprechen dann die Gerätehäuser für alle sieben freiwilligen Löschzüge sowie die Wache der Berufsfeuerwehr modernen Standards.
„Danken möchte ich den zahlreichen, nicht immer sichtbaren Akteurinnen und Akteuren rund um den Bau. Den Menschen, die in der Verwaltung bei Stadt und Feuerwehr, in der Politik im Rat und den Ausschüssen den Weg frei machen für Bauvorhaben wir dieses“, sagte Dr. Christian Klicki.
Der Feuerwehrdezernent dankte auch den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr in Horstmar für ihr Engagement. Das sei, trotz des momentan noch genutzten Feuerwehrgerätehaus am Kreikenhof, das aus den 70er-Jahren stand und nicht mehr dem Stand der Technik entspricht, ungebrochen.