Lünen. Dankbarkeit und Stolz – das war es, was Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns empfand, als er die Resonanz auf den Spendenmarathon „Hand in Hand“ am Sonntag gesehen hatte. Aykut Tütüncü und Seval Agca hatten die Aktion  im Bürgerzentrum Gahmen initiiert. Exakt 12.824,45 Euro sind an dem Tag für die Opfer des Erdbebens im Februar zusammengekommen.

„Die Erdbebenkatastrophe hat uns auch in Lünen sehr erschüttert“, so das Stadtoberhaupt. „Weil viele Menschen in unserer Stadt türkische Wurzeln haben. Weil viele von ihnen nicht nur Bilder vor Augen haben, sondern selbst betroffen sind. Viele Lünerinnen und Lüner haben dort Verwandte, Freunde und Bekannte verloren.“

Jürgen Kleine-Frauns betonte weiter, dass „wir als eine Stadtgesellschaft mitfühlen und uns nicht der Hoffnungslosigkeit hingeben, sondern etwas tun wollen“. Deshalb sei er den Initiatorinnen für ihr Engagement dankbar: „Auch diese Benefiz-Aktion macht aus meiner Sicht sehr deutlich, dass Lünen eine Mitmach-Stadt ist. Wir alle gehen Hand in Hand und leben Hand in Hand.“ Ob in den Schulen, Vereinen oder anderen Einrichtungen – es waren und es sind viele hilfreiche Hände aktiv, um zu handeln und zu helfen: „Das zeichnet unsere Stadtgesellschaft aus, weil es zeigt, dass wir tatsächlich zusammenstehen. Das ist etwas, das mich als Bürgermeister stolz auf unsere Stadt macht.“

Die Stadt Lünen weist darauf hin, dass weiterhin Spenden möglich sind – zum Beispiel über die Aktion „Deutschland hilft“, IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30; BIC: BFSWDE33XX.

Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns bedankte sich bei den Initiatorinnen des Spendenmarathons im Bürgerzentrum Gahmen. Es gab zahlreiche internationale Speisen, aus denen die Gäste gegen eine Spende auswählen konnten.

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